Berlin, 03.12.20: Mit der Absicherung Selbstständiger und dem Rentenalter zeichnen sich zwei Schwerpunkte für die Rentendebatte in Deutschland in den kommenden Monaten ab.
Nach den Worten von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil sollen mit dem nächsten Rentengesetz der Regierung Deutschlands Selbstständige eine gesicherte Vorsorge erhalten.
In ihrem Koalitionsvertrag hatten Union und SPD eine Altersvorsorgepflicht für alle Selbstständigen angekündigt - sie sollen demnach in die gesetzliche Rente.
Wenn sie sich dagegen entscheiden, sollen sie anders vorsorgen müssen.
Wellen schlägt außerdem ein über die Wahlperiode hinauszielender Vorstoß aus der Union.
CDU-Experten gehen von einer steigenden Lebenserwartung aus und fordern, gewonnene Lebenszeit müsse zum Teil in Erwerbstätigkeit verbracht werden.
So soll es künftig einen individuellen Übergang in die Rente geben.
Längerfristig will man damit folglich die geltende Regelung abschaffen, nach der das reguläre Rentenalter seit 2012 schrittweise von 65 auf 67 Jahre steigt.